Der Schriftsteller Günter Bruno Fuchs (1928-1977) lebte von 1952 bis 1958 in Reutlingen und publizierte seine ersten literarischen Schöpfungen, darunter Gedichte und ein Essay über Wolfgang Borchert ("Der verratene Messias"). Eine Dissertation von 2020 ("Auf meinem Namen sitzt die Laus“ von Lutz Graner) widmet sich der Rezeptionsgeschichte des Werkes dieses Malerpoeten. Der Vortrag von Günter Randecker beleuchtet insbesondere das Schaffen während der Reutlinge Jahre: damals entstand ein von Rezensenten bewunderter „Fuchs-Ton“, der in dem „stillen Sondelfinger Traumkabinett“ erklang. Die Feier des „Günter-Bruno-Fuchs-Geburtstages“ (94) wird fortgesetzt auf einer Kirschwiese und findet am Spätnachmittag ihren Abschluß im früheren Löcherwiesenweg, wo Fuchs 1953 bis 1955 lebte.
Foto Günter Randecker © Wilhelm Zimmermann-Gedenkstätte im Johann Ludwig Fricker-Haus